Hoher Zuckerkonsum fördert mehrere Stoffwechselleiden

Zucker trägt aufgrund seiner Zusammensetzung mehrfach zu Adipositas und den Folgen bei, betonen Ernährungsmediziner.

BERLIN. Zucker fördert mehrere zivilisatorischer Stoffwechselkrankheiten, betont die DDG in einer Mitteilung. So setzt Glukose im oberen Dünndarm aus den sogenannten K-Zellen das Hormon Glukoseinduziertes Insulinotropes Peptid (GIP) frei. \"Dadurch bewirkt sie unter anderem die Entstehung von Fettleber und Insulinresistenz\", wird Professor Andreas Pfeiffer vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in der Mitteilung zitiert: \"Denn GIP steuert im Fettgewebe die Lipolyse und sorgt dafür, dass weniger Fett aus den Speichern nach einer Mahlzeit verbrannt werden kann.

Dürfen herzkranke Kinder Sport machen?

Sport ist bei Jungen und Mädchen mit Herzproblemen ein heikles Thema. Ein Aktionsbündnis erklärt zum \"Tag des herzkranken Kindes\" am vergangenen Samstag, worauf Eltern achten müssen . Das Statistische Bundesamt zeigt zudem auf, dass es zuletzt immer mehr Herz-Korrekturen bei Kindern gegeben hat.

Von Alexander Joppich

Mit Müsli gegen Menopause

Zerealien, Tofu und Nüsse könnten eine besondere Art Superfood sein: Frauen, die große Mengen an pflanzlichen Proteinen zu sich nehmen, haben offenbar ein geringeres Risiko einer vorzeitigen Menopause.

Von Peter Leiner

Rufe nach einem Aktionsplan Adipositas

Jeder vierte Bundesbürger weist einen Body-MassIndex von über 30 auf. Nun fordern auch die psychosomatischen Fachgesellschaften von der neuen Bundesregierung einen Aktionsplan Adipositas.

BERLIN. Angesichts der zunehmenden Zahl von Menschen mit schwerem Übergewicht haben die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie und das Deutsche Kollegium für Psychosomatische Medizin die neue Bundesregierung aufgefordert, einen nationalen Aktionsplan Adipositas zu entwickeln. Dabei müssten alle relevanten Fachgesellschaften eingebunden werden, heißt es in ihrem Positionspapier.

Viel Alkohol führt früh in die Demenz

Alkoholmissbrauch ist nach Daten einer französischen Studie der mit Abstand wichtigste Grund für eine früh beginnende Demenz.

Von Thomas Müller

PARIS. So ziemlich jeder Schaden, den jemand seinem Gehirn zufügt, scheint das Demenzrisiko zu erhöhen. Von daher ist es wenig überraschend, dass ein dauerhaft starker Alkoholkonsum auch der kognitiven Leistung abträglich ist und eine Demenz begünstig.

Lärm und Stress im Job sind Gift fürs Herz

Mit zunehmendem Lärmpegel im Job steigt offenbar das KHK-Risiko, so eine Studie. Besonders groß ist die Gefahr bei denjenigen, die unter hohem psychischen Druck stehen.

Von Christine Starostzik

GÖTEBORG. Gehörschäden durch eine laute Arbeitsumgebung wurden bereits vielfach untersucht und ein Zusammenhang wurde bestätigt. Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass der Lärm nicht nur die Ohren malträtiert, sondern auch kardiovaskuläre Erkrankungen wie KHK oder Schlaganfall begünstigen kann.

Warum bei Dicken das Hirn hungert

Das Gehirn von schlanken und fettleibigen Personen reagiert unterschiedlich auf Energiezufuhr, so eine Studie. Und: Es gibt dabei eine Parallele zwischen Übergewichtigen und Depressiven.

Von Alexander Joppich

Sport nach Infarkt kann Leben retten

Wer nach einem Herzinfarkt sportlich aktiv wird oder bleibt, sorgt dafür, dass seine Überlebenschance sich deutlich erhöht. Das geht aus einer schwedischen Studie mit mehr als 22.000 Infarktpatienten hervor.

STOCKHOLM.  Die Gefahr, vier Jahre nach einem Herzifarkt nicht mehr am Leben zu sein, kann durch regelmäßiges sportliches Training mehr als halbiert werden, wie die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) mitteilte.Sie bezieht sich dabei auf eine Studie, die am vergangenen Wochenende beim Kongress EuroPrevent 2018 vorgestellt worden ist.

Wenn die Arbeit krank macht:

Tinnitus durch Stress und Lärm

(akz-o) Viele Menschen kennen das Phänomen: Nach einer Party oder einem lauten Konzert ‚klingeln‘ in der Nacht und manchmal sogar am nächsten Tag noch die Ohren. Doch das ist kein Grund zur Sorge, denn in der Regel verschwindet das unangenehme Piepsen nach einiger Zeit von selber wieder. Wer jedoch beispielsweise in seinem Job dauerhaft unter Lärmbelastung steht und häufiger oder stärker unter Ohrgeräuschen leidet, sollte das ernst nehmen.

Reduziertes Gewicht hält man mit Sport

Besonders viel Bewegung beugt nach Gewichtsreduktion dem Jojo-Effekt vor. Das zeigen Teilnehmer der \"Biggest Loser\" TV-Show.

MAINZ. Dem Jojo-Effekt nach einer starken Gewichtsreduktion wirkt man offenbar am besten mit deutlich gesteigerten und anhaltenden körperlichen Aktivitäten entgegen. Das hat eine Studie zum Gewichtsverlauf von vormals stark adipösen Patienten ergeben, wie Privatdozent Dr. Jens Aberle vom Uniklinikum Hamburg-Eppendorf beim DDG-Diabetes-Update berichtet hat. Die 14 Probanden hatten in der US-TV-Show \"The Biggest Loser\" binnen sechs Monaten im Schnitt 60 kg an Gewicht verloren (Obesity 2017; 25: 1838).

Fußmatte mit Sensoren erkennt sich anbahnende Diabetesfuß

Von einer guten Prophylaxe diabetischer Fußulzera würden Patienten erheblich profitieren. Eine Fußmatte mit Wärme-Sensoren hilft, Gefährdete früh zu erkennen.

Von Wolfgang Geissel

MAINZ. Patienten mit einem abgeheilten plantaren neuropathischen Ulcus haben ein extrem hohes Risiko für Rezidive. Nach Studiendaten bekommen 30 bis 40 Prozent von ihnen trotz guter Versorgung mit Schuhwerk und Podologie bereits im Jahr nach der Heilung erneut ein Ulcus, wie Professor Maximilian Spraul vom Diabetes-Zentrum-Rheine beim DDG-Diabetes-Update berichtet hat. Wenig hilfreich haben sich zur Prophylaxe regelmäßige Fuß-Inspektionen erwiesen.

Alle Welt will Manuka Honig

Mal wird er genussvoll vom Löffel geschleckt, mal pflegt er als Balsam die Lippen, „ölt“ die Stimme, hilft Hautunreinheiten zu beseitigen oder stählt die Muskeln – der neuseeländische Wunderhonig ist bei Filmstars, Musikern und Sportlern gleichermaßen beliebt. Von Julianne Moore, Gwyneth Paltrow, Scarlett Johansson, Kylie Minogue und Ed Sheeran weiß man, dass sie Manuka Honig lieben. Athleten wie Tennis-Ass Novak Djokovic schwören darauf und stärken mit ihm ihr Immunsystem und auch bei Bundesliga-Spielern ist Manuka Honig angekommen. Doch nicht nur Prominente und Sportler setzen auf das Bienenprodukt – auch Ärzte und Heilpraktiker empfehlen ihren Patienten Manuka Honig mittlerweile, denn er hat sich in verschiedensten wissenschaftlichen Studien als wirksamer Bakterienkiller erwiesen.

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