Weniger Fett heißt nicht weniger Pfunde

Ist Low Fat oder eher Low Carb der Königsweg zum Traumgewicht? Eine neue Metaanalyse bringt jetzt zumindest eine Erkenntnis: Welche Diät auch immer - die meisten Esser haben sie bald wieder satt.

Von Robert Bublak

BOSTON. Mit der Durchschnittsmasse des Durchschnittsbürgers nimmt auch das Interesse an Methoden zu, diese Masse in der Gesundheit zuträgliche Bereiche zu senken. Lang ist die Liste der verschiedenen Diäten, die zu diesem Zweck verschrieben werden, erheblich kürzer die Geschichte ihrer Erfolge.

„So beugt man Herzgefahren vor“

Expertentipp von Dr. med. Rainer Matejka, Facharzt für Allgemeinmedizin / Naturheilverfahren, Experte für biologische Medizin (Univ. Mailand) und medizinischer Leiter der Matejka Tagesklinik in Kassel.

(djd). Wer denkt, dass der Körper bei Gefahren fürs Herz Alarm schlägt, der irrt: Viele Gesundheitsprobleme, die unsere „Pumpe“ belasten, entwickeln sich leise und schleichend. „Einen erhöhten Blutdruck spürt man mitunter, z.B. in  Form von Schwindel oder Stirndruck. Das ist aber ein unsicheres Zeichen, so dass man sich nicht darauf verlassen kann. Ein hoher Blutzucker macht sich nur bei extremer Entgleisung bemerkbar. Der mäßige Blutzuckeranstieg bleibt oft unbemerkt. Erhöhte Blutfette zeigen keinerlei unmittelbare Symptomatik“, erklärt Dr. med. Rainer Matejka und betont: „Deswegen sind Kontrollen dieser drei Parameter vor allem ab dem 40. Lebensjahr wichtig.“

Einfacher Test klärt die Risiken

Bleibt der Schwangerschaftsdiabetes auch nach der Geburt? Ein einfacher Risikotest soll Aufschluss über die Wahrscheinlichkeit geben.

MÜNCHEN. Schwangere mit Gestationsdiabetes (GDM) haben ein erhöhtes Risiko, nach der Geburt ihres Kindes an einem Diabetes mellitus zu erkranken. Doch nicht alle Frauen mit GDM sind in demselben Maße gefährdet.

Kinder mit hohem Diabetes-Risiko gesucht

Lässt sich Typ-1-Diabetes vorbeugen? Das wird in der Fr1da-Insulin-Interventions-Studie geprüft.

MÜNCHEN. Deutschland gehört zu den europäischen Ländern mit den höchsten Erkrankungszahlen für Typ-1-Diabetes: Derzeit erkranken etwa vier von 1000 Personen oder 0,4 Prozent.

\"Es sollte selbstverständlich sein, ist es aber nicht!\"

In puncto Wiederbelebung gibt es große Wissenslücken - bei Laien, aber auch bei Fachpersonal in Kliniken und Praxen, warnt Professor Bernd Böttiger im Interview mit der "Ärzte Zeitung".

Das Interview führte Thomas Meissner

Entspannt durch Musik

Wer kennt das nicht: Ein stressiger Tag folgt dem anderen, man fühlt sich müde und erschöpft. Doch kaum betritt man z. B. ein Kaufhaus, nimmt man die leise angenehme Hintergrundmusik wahr. Und auch im Auto geht meist der erste Handgriff zum Radio, um die Musik aufzudrehen. Schon beim Erklingen der ersten, ruhigen Töne fühlt man sich gleich merklich entspannter. Nicht selten werden auch Entspannungsübungen von ruhiger Musik begleitet.

Weniger Diabetes mit Hausmannskost

Wer öfter mal selbst kocht statt auswärts zu essen, verringert offenbar sein Risiko, an Typ-2- Diabetes zu erkranken, zeigen aktuelle Daten einer amerikanischen Studie.

ORLANDO. Die retrospektive Analyse der Essgewohnheiten basiert auf den Daten von fast 58.000 Frauen (NHS, Nurses Health Study) und circa 41.000 Männern (Health Professionals Follow-up Study) aus den Jahren 1986 bis 2012. Sie wurde beim Kongress der American Heart Association in Orlando vorgestellt (Abstract 17285; Poster S 2020).

Diabetes und Tuberkulose gehen oft Hand in Hand

BALI. In vielen Ländern muss auf TB und Diabetes gemeinsam gescreent werden, betont eine Deklaration internationaler Fachgesellschaften von einer Tagung auf Bali

Diese drei Selbstkontrollen sind ein Muss

Diabetes-Patienten müssen mit drei Arten der Selbstkontrolle vertraut sein. Welche das sind, schildert Experte Hellmut Mehnert in seiner Kolumne.

Von Prof. Hellmut Mehnert

NEU-ISENBURG. Diabetes-Patienten müssen mit drei Arten der Selbstkontrolle vertraut sein: Körpergewicht kontrollieren, Füße inspizieren und Blutzucker selbst messen. Mit den Befunden lassen sich Therapien optimieren sowie Komplikationen und Langzeitschäden vermeiden.

\"Eine Fettleber ist nichts Normales!\"

Etwa jeder dritte Deutsche hat eine nicht-alkoholische Fettleber - und viele unterschätzen die Erkankung. Dabei ist die Behandlung denkbar einfach, findet Professor Elke Roeb. Die Hepatologin hat maßgeblich an den neuen Leitlinien mitgearbeitet.

Das Interview führte Thomas Meißner

Gesundes Genießen: ein Tag für die Gelenkgesundheit

Die Gelenke essen mit!

Indem man sich möglichst vielseitig und ausgewogen ernährt, kann man einiges für seine Gelenkgesundheit tun. Die folgenden Rezeptvorschläge sind speziell für Arthrose-Patienten geeignet. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass Lebensmittel verwendet werden, die wichtige Nährstoffe für belastete Gelenke liefern. Die nachfolgenden Ideen zeigen, dass eine Ernährung bei Gelenkverschleiß kein Verzicht auf leckere Mahlzeiten bedeutet.

Mit dem Speiseplan nehmen Sie 1.220 kcal zu sich.

Die Zukunft ist jetzt

Wo es noch vor 40 Jahren kaum Hoffnung gab, ermöglichen neue Methoden heute oft ein Leben ohne bleibende Schäden. Trotzdem gibt es noch viel zu tun: eine Bilanz der Schlaganfall-Therapie.

Ein Leitartikel von Thomas Müller

NEU-ISENBURG. "Als ich 1975 die Facharztausbildung zum Neurologen begann, war der Schlaganfall das ungeliebte Kind in der Neurologie", erinnert sich Professor Hans-Christoph Diener, Direktor der neurologischen Klinik in Essen.

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