Wer profitiert am meisten?

Die Darmkrebsfrüherkennung ist in Deutschland keine Unbekannte. Trotzdem wird sie längst nicht von allen wahrgenommen. Ein Weg, die Teilnahmequote zu verbessern, führt über die gezielte Ansprache von Menschen mit erhöhtem Risiko. Dazu zählen nicht zuletzt Männer.

Von Philipp Grätzel von Grätz

BERLIN. Mehr als acht von zehn Deutschen wissen, dass es die Möglichkeit zur Darmkrebsfrüherkennung gibt. Und sechs von zehn sagen, dass diese Art der Vorsorge hilfreich sei. "Trotzdem haben wir nur Teilnahmeraten von 18 bis 20 Prozent über zehn Jahre", sagte Dr. Sebastian Beller von der Uniklinik Mannheim bei einer Veranstaltung der Stiftung LebensBlicke anlässlich des Deutschen Krebskongresses. Lässt sich die Quote verbessern, wenn Krankenkassen ihre Versicherten anschreiben und explizit zur Vorsorge einladen?

Der Gicht den Kampf ansagen

Ein erhöhter Harnsäurespiegel kann Gichtattacken auslösen. Mit purinarmer Ernährung können Sie den Harnsäurewert im Blut senken und dadurch den schmerzhaften Gichtanfällen entgegen steuern.

Diabetes und Bluthochdruck erhöhen Krebsrisiko

Wissenschaftler werteten die Daten von fast 5 Millionen Dänen aus. Ihr Ergebnis: Frauen und Männer mit Diabetes haben ein um etwa 20 Prozent gesteigertes Krebsrisiko, bei Hypertonie ist es um rund 10 Prozent erhöht.

Von Thomas Müller

KOPENHAGEN. Stoffwechsel-Erkrankungen werden schon seit geraumer Zeit mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht, wobei das Risiko vor allem bei dicken Menschen erhöht zu sein scheint.

Grünzeug fürs Frühjahr

Jeder kennt den Begriff „Frühlingsgemüse“. Doch was ist das eigentlich? Viele Gemüsesorten sind bei uns ganzjährig erhältlich. Sie werden von weither, teils sogar aus Südamerika oder Neuseeland importiert. Das lässt uns schnell vergessen, wann welches Gemüse bei uns überhaupt wächst. Doch jetzt im Frühling lässt die Sonne auch auf deutschen Beeten allerlei Gemüse wachsen.

Schützen Früchte vor Potenzschwäche?

Eine früchtereiche Ernährung senkt möglicherweise die Wahrscheinlichkeit für eine Potenzschwäche. Darauf deuten Ergebnisse einer prospektiven Studie.

NORWICH. In mehreren Studien konnte gezeigt werden, dass sich mit Flavonoiden das Risiko für Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen senken lässt. Nun haben Wissenschaftler untersucht, ob das auch für die erektile Dysfunktion (ED) gilt. Dazu wurden Daten der Mitte der 1980er-Jahre begonnenen Health Professionals Follow-up-Studie analysiert, an der mehr als 50.000 Ärzte teilgenommen hatten (Am J Clin Nutr 2016; 103(2): 534-541).

Kein Hörgerät, weil Kosten zu hoch

Am 3. März ist der Welttag des Hörens. Rund 1800 Ärzte und Hörgeräteakustiker in Deutschland beteiligen sich mit Aktionen. Viele Betroffene mit Hörminderung hadern noch mit Hörgeräten.

Von Matthias Wallenfels

NEU-ISENBURG. Der Erhalt der Hörfähigkeit scheint bei vielen Menschen in Deutschland keine besonders hohe Priorität zu genießen. So ergab eine anlässlich des Welttags des Hörens am 3. März vom Bundesverband der Hörgeräte-Industrie (BVHI) in Auftrag gegebene, online-repräsentative Erhebung des Instituts TNS Infratest, dass 38 Prozent der Befragten Menschen im Umfeld haben, die nicht gut hören, aber nicht von sich aus aktiv werden.

\"Noch deutlich Luft nach oben!\"

LUDWIGSHAFEN. Die Stiftung Lebensblicke will sich in Zukunft verstärkt Menschen zuwenden, die den Darmkrebs überstanden haben und deren Nachsorge häufig nicht ausreichend gesichert ist. Das hat der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Professor Jürgen F. Riemann zum Auftakt des Darmkrebsmonats März am Dienstag in Ludwigshafen angekündigt.

Mit der Körpergröße steigt das Risiko für Krebs

Die Menschen werden immer größer. Und je größer sie sind, desto höher ist ihr Risiko, an Krebs zu erkranken. Grund könnte eine kalorienreiche Ernährung mit viel Milchprodukten sein.

TÜBINGEN. Große Menschen haben zwar ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes, dafür aber ein höheres Risiko für Krebserkrankungen, und zwar unabhängig von Körperfettmasse und anderen modulierenden Faktoren.

Wenn der Darm grummelt

Im Laufe eines Lebens muss unser Darm Tonnen von Nahrung und rund 75.000 Liter Flüssigkeit verarbeiten. Er ist also ständig in Action. Damit der Darm diese „Schwerstarbeit“ bei der Verdauung leisten kann, muss er gut „gepflegt“ werden. Wertvolle Ballaststoffe aus Gemüse, Wurzeln und Vollkorngetreide sowie Milchsäure, z. B. aus Sauermilchprodukten oder Sauerkraut unterstützen eine gesunde Darmflora.

„Tipps zur Gesundheitsvorsorge“

Das allgemeine Gesundheitsbewusstsein der Deutschen nimmt zu: Eine Studie1 des Robert Koch-Instituts hat ergeben, dass immer mehr Menschen in Deutschland sportlich aktiv sind, wenig oder gar nicht rauchen und seltener  Alkohol konsumieren. Demgegenüber steht jedoch eine Zunahme der Zivilisationskrankheiten wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislauferkrankungen oder Allergien. Auch die Zahl der Menschen mit psychischen  Belastungsstörungen steigt immer weiter an. Vorsorge ist also umso mehr von großer Bedeutung, um langfristigen und ernsthaften Erkrankungen vorzubeugen oder diese in einem frühen Stadium behandeln zu können.

Diabetes-Gefahr lässt sich wegschlafen

Zu wenig Schlaf schadet dem Körper in vielerlei Hinsicht - so steigt etwa das Risiko für Diabetes. Doch eine Studie lässt hoffen: Zwei geruhsame Nächte reichen offenbar aus, um die Gefahr zu bannen.

Von Thomas Müller

BOULDER. Chronischer Schlafmangel schadet dem Köper in vielerlei Hinsicht: So steigt mit dem Schlafdefizit nicht nur das Unfallrisiko.

Jetzt wirkungsvoll entgiften

Unser Körper braucht Balance. Um auch im Inneren das Gleichgewicht zu halten, muss der Körper regelmäßig entgiftet werden. Solche Gifte, auch Säuren genannt, entstehen bei der Verdauung sogenannter Säurebildner und werden über die Leber und die Niere ausgeschieden. Überschüsse werden im Gewebe abgelagert. Zu den Säurebildnern gehören Zucker, Weißmehl, Fleisch und Milchprodukte, aber auch Hülsenfrüchte.

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